Werbung und ihre Manipulation

Stellt euch vor, ihr sitzt gemütlich auf der Couch und guckt an, was gerade so Tolles im Fernsehen läuft, als es nach 5 Minuten Programm, wieder Zeit für die berüchtigte Werbung ist. Bei der kommt einem gleich das Gruseln und Sträuben, wobei man ja doch immer meint, dass man sich sowieso nicht dazu verleiten lässt, die umworbenen Güter/Produkte käuflich zu erwerben.

Doch leider wissen die meisten Menschen nicht, wie wir uns tagtäglich von der Werbung manipulieren lassen und so ein kurzer und schneller Ausflug zum nächstgelegenen Laden, zum Großeinkauf wird, denn die Werbestrategien der Verkäufer haben es in sich.

Wusstet ihr eigentlich, dass geschätzt bis zu 80 Prozent unserer Kaufentscheidungen unterbewusst sind? Deswegen denken sich die Verkäufer und Werber immer wieder neue Tricks aus, auf welche wir trotz Vorwissen, immer wieder reinfallen.

Kommen wir zum Thema “Cookies”. Natürlich sind damit keine richtigen Kekse, sondern die, welche unseren Aufenthalt im Internet angenehmer und zugänglicher gestalten sollten, gemeint. Jene sammeln Daten darüber, wie unser Surfverhalten im Internet ist, und personalisieren somit Werbeanzeigen und Pop-ups, die auf uns zugeschnitten sind. Wenn du also in letzter Zeit stets im Internet nach Socken gesucht hast, darfst du dich nicht über ständige Sockenwerbung wundern.

Hersteller wählen selten die Produktfarben zufällig aus, denn wir als Konsumenten verbinden bestimmte Farben mit bestimmten Emotionen und Gefühlen. So erweckt ein kräftiges Rot eine energische Stimmung, während ein Gelb Fröhlichkeit ausstrahlt.

In Werbungen werden nicht ständig lächelnde Werbefiguren dargestellt, sondern oftmals auch neutrale Gesichter, da diese nicht viel über die Person aussagen und so das erzeugte Unwissen die Aufmerksamkeit der Konsumenten auf das Angeworbene zieht.

Ein limitiertes Angebot klingt oft wie eine großartige Sache, stellt sich aber oft als nur simpler Trick der Verkäufer heraus. Wenn es also, z. B. ein limitiertes Angebot für Suppendosen gibt, der Kunde allerdings nur zwei pro Person kaufen kann.

Angefangen allein mit dem Design eines Produkts. Niemand kann behaupten, dass man z. B. eine Colaflasche nicht von einer Fantaflasche unterscheiden könne. Denn durch den Wiedererkennungswert des Produktes geschieht dies automatisch. So haben viele weltbekannte Produkte ein einzigartiges, auch wenn nur oft schlicht wirkendes, Design. Das allerdings immer wiedererkannt und mit dieser speziellen Marke in Verbindung setzt wird.

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