Wenn ihr euch oder euren Eltern etwas gutes tun wollt, muss es nicht immer viel Geld kosten. Mit wenig Geld könnt ihr ein qualitativ hochwertiges Badesalz mit recht wenig Zutaten problemlos selber herstellen. Das Badesalz könnt ihr bequem, als wohltuende Auszeit, verschenken. Hier findet ihr dazu ein paar Grundideen. Lasst dabei eurer Phantasie freien Lauf!
Einfache Teeseife
Ist es nicht schön, wenn man nach einem kalten Spaziergang erfroren nach Hause kommt und sich einen lecker duftenden Tee macht? Ist es nicht allerdings schade, wenn man die herrliche Atmosphäre nur beim Trinken genießen kann? Also, warum machen wir nicht eine Seife, die den Duft des Tees hält und beim Händewaschen verteilt? Das ist nebenbei bemerkt doch auch eine tolle Geschenkidee
😉 .
Weihnachtsgeschenke
Wer kennt es nicht? Drei Tage bis Weihnachten und man braucht immer noch ein oder zwei Geschenke. Doch woher jetzt noch eine Idee nehmen? Wir liefern sie euch!
Hier einige schnell besorgte bzw. schnell gemachte Geschenke als Anregung:
1. GUTSCHEINE / GELDGESCHENKE
Prinzipiell sind Gutscheine eine tolle Sache. Ein Gutschein ist schnell besorgt und wird auch gern gesehen, da der Beschenkte sich nun selbst aussuchen kann, was er haben möchte. Doch wer verschenkt gerne nur einen Gutschein?
Um ein Geschenk persönlicher zu machen, sollte dieses auf jeden Fall entweder hübsch verpackt sein – Wie wäre es mit einem selbstgebastelten Gutschein oder einem nett gefalteten Geldschein? – oder es sollte eine Kleinigkeit dazugereicht werden. Und was? Wie wäre es mit etwas zum Naschen, wie Keksen, Pralinen oder Schokolade?
2. SELBSTGEMACHTES
Ob selbstgebastelt, selbstgebacken oder selbstgekocht, Selbstgemachtes kommt immer gut an!
Du strickst, backst Plätzchen oder bastelst gerne? Nur zu! Vor allem Großeltern bevorzugen selbstgemachte Geschenke. Wie wäre es beispielsweise mit selbstgemachten Pralinen? Im Internet gibt es tausende Rezepte, die nur darauf warten getestet zu werden.
Was heute auch sehr angesagt ist, sind Self-Made Sets. Einfach Rezept ausdrucken und Zutaten in ein schönes Gefäß füllen. Fertig!
3. FOTOGESCHENKE
Nicht nur Oma und Opa, Mama und Papa, sondern auch die beste Freundin freut sich über ein Geschenk mit Fotoaufdruck. Es gibt die klassische Variante eines Bilderrahmens bzw. einer Fotocollage oder vielleicht doch lieber ein bedrucktes Kissen, eine Tasse oder eine Handyhülle?
Zwar ist dies mit etwas Aufwand verbunden und nicht immer rechtzeitig fertiggestellt, aber auch wenn es nur ein Fotobuch mit ausgedruckten Bildern aus dem nächsten Drogeriemarkt ist, die Mühe dahinter lohnt sich!
4. ERLEBNISSE
Was gibt es Schöneres als miteinander Zeit zu verbringen? Wie wäre es also mit einem Kino- , Konzert- oder Theatergutschein? Auch ein selbstgebastelter Gutschein für einen gemeinsamen Ausflug oder ein schönes Abendessen ist eine nette Geste und wird gerne eingelöst.
5. DAS GUTE ALTE BUCH
Egal ob Bücherwurm oder nicht, es gibt auch Bücher, die selbst Lesemuffel ins Lesefieber stürzen. (Vielleicht nicht so geeignet, wenn man ein schönes Fest zusammen verbringen möchte und dann der andere immer seine Nase ins Buch steckt… 😉 ) Sehr zu empfehlen sind z.B. Uli Stein Cartoons oder die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling.
Auf ein schönes Weihnachten mit hoffentlich vielen geglückten Geschenken!
Last Minute Geschenk
Es ist wieder mal soweit. Fünf Minuten vor Weihnachten wird einem klar, dass man noch kein originelles Weihnachtsgeschenk für Oma, Papa oder die beste Freundin hat. Und Taschengeld ist auch kaum noch da! Die Lösung: Plätzchen backen.
Hier folgt nun ein von Schülern der Oberstufe und einigen Kollegen getestetes und für gut befundenes (“Mehr!”) Rezept:
Ergibt ca. 25 Stück.
Zutaten:
80 g zimmerwarme Butter; 1 Ei; 200 g Mehl; ca. 80 g Marmelade (was du so da hast)
80 g Zucker; 1/2 TL Zimt; 100g gemahlene Walnüsse (oder Mandeln oder Haselnüsse), ca. 25 Walnussherzen (oder andere Nüsse etc.)
dunkle oder Vollmilch-Kuvertüre (das ist Schokolade, die man zum Verzieren in einem heißen Wasserbad schmelzt)
Mehl zum Bestäuben des Teiges, Nudelholz (oder eine ziemlich glatte Flasche), Ausstechförmchen (oder ein Glas oder einen Eierbecher), Backpapier
Zubereitung:
- Zuerst bitte die Hände waschen! Die Butter mit Zucker, Ei und Zimt mit den Rührhaken des Mixers cremig schlagen. (Die Rührhaken haben vier miteinander verbundene Stangen.) Nun zu den Knethaken wechseln (lang und gewunden), da der Teig sehr fest wird. Gemahlene Nüsse und Mehl nach und nach dazugeben. Tipp: Schüssel beim Mixen mit einer Hand festhalten! Wenn es bröselig, aber fest wird, musst du mit den Händen weiterkneten, bis du eine feste und glatte Kugel hast. Die wickelst du in Frischhaltefolie (oder Alufolie) ein und legst sie für 1 Stunde in den Kühlschrank. Mit kaltem, festem Teig kannst du später besser arbeiten.
- Während der Pause kannst du deinen Arbeitsplatz vorbereiten: Lege dir die Ausstechförmchen, das Nudelholz und Mehl zum Bestäuben des Nudelholzes und des Teigs bereit. Wenn du nicht bestäubst, klebt der Teig am Nudelholz. Wähle deine Marmelade aus, leg die Kuvertüre zurecht und bereite das Blech mit Backpapier vor. Nun hast du noch Zeit Vokabeln zu lernen !!! 😉
- Heize den Backofen auf 180 Grad (160 Grad Umluft) vor. Rolle den Teig mit dem mehligen Nudelholz auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 3-5 mm dick aus. Steche deine Plätzchen aus und lege sie möglichst platzsparend auf dein Blech. Im Ofen 13-15 Minuten backen: je nachdem wie dunkel oder hell und weich oder hart du deine Plätzchen haben willst. Tipp: Stelle dir einen Timer, um keine schwarzen Plätzchen zu bekommen! Die Menge ergibt zwei Bleche: Du kannst entweder zwei Bleche parallel vorbereiten oder nacheinander arbeiten. Die Teigreste verknetest du zu einer neuen Kugel, die du wieder ausrollst usw. Tipp: Nasche keinen Teig, in dem rohe Eier sind, auch wenn es noch so verlockend ist. Es lauern Keime und Krankheitserreger!
- Lass die Plätzchen nach dem Backen gut auskühlen, da sonst die Marmelade herunter läuft. Wärme die Marmelade in einem kleinen Topf auf halber Hitze auf, so dass sie eine glatte Masse ergibt. Lege die Kuvertüre in ein heißes, nicht kochendes Wasserbad (z.B. im Wasserkocher Wasser vorkochen und dann in einer mittelgroßen Schüssel kurz abkühlen lassen). Zähle deine Plätzchen. Die Hälfte bestreichst du (z.B. mit einem Backpinsel oder einem kleinen Löffel) mit der warmen Marmelade und die anderen setzt mit leichtem Druck drauf, so dass du kleine “Burger”-Plätzchen bekommst. Die richtige Menge Marmelade findest du durch Probieren heraus.
- Die Kuvertüre (z.B. fertige Beutel, die du in fast jedem Supermarkt bekommst) holst du mit einem Topflappen vorsichtig aus dem heißen Wasserbad, knetest den Beutel durch und schneidest eine winzige Ecke ab. Auf jedes Plätzchen einen dicken Klecks geben und eine Nuss oben drauf setzen. Alles durchkühlen lassen und einer Blech- oder zur Not Plastikdose aufbewahren.
- Tipp: Im Supermarkt kann man kleine Plastiktütchen für Kekse kaufen, aber sonst kannst du auch mit Frischhaltefolie und Geschenkband etwas Nettes zaubern.
Viel Spaß beim Nachbacken!
PS: Auch eure Lehrerund Lehrerinnen freuen sich über so ein tolles Geschenk! 😉
J. Stolzenberg