Drei weihnachtliche Fragen an Frau Habele

Heute am zweiten Dezember, könnt ihr das erste der vier Weihnachtsspezials der Lehrerinterviews lesen. Viel Spaß!

 

Was ist für Sie an Weihnachten wichtig?

“An Weihnachten ist Familie für mich das Wichtigste. Ich liebe das lange gemeinsame Kochen von leckerem Essen, das es nur an Weihnachten gibt.”

Weihnachtsmann oder Christkind?

“Bei mir war immer das Christkind da, wenn die Geschenke unter dem Baum lagen.”

Was wünschen Sie sich zu Weinachten?

“Das ist schwer! Wenn man es schenken könnte, würde ich mir wünschen mehr Zeit für meine Freunde und Familie, vor allem aber mehr Zeit für mich zu haben.”

Austausch der Klassen 9 und 10 mit der Mora High School (MHS) in Minnesota vom 30.9.-16.10.2015

Donnerstag, der 30. September 2015 – voller Aufregung startete für 20 Schüler unserer Schule vom Stuttgarter Flughafen aus eine abenteuerliche Reise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Nach einem Stopp-Over am Flughafen in Amsterdam kamen wir mit den begleitenden Lehrern, Herr Hecker und Frau Ebel in der Hauptstadt des Staates der tausend Seen (Minnesota), in Minneapolis, an. Zuerst dachten wir es wäre ein Scherz, als wir erfuhren, dass wir mit dem uns aus Filmen bekannten gelben Schulbus vom Flughafen nach Mora (1 1/5 Stunden Fahrt!) gebracht werden sollten. Doch es war wahr! In der folgenden Zeit erlebten wir zwei tolle Wochen in den USA, von denen ich euch ein bisschen berichten möchte.

Nach einem aufregenden, ersten Schultag an der MHS, begaben sich die meisten deutschen Schüler am Freitagabend auf die Tribünen des Sportplatzes, um das Football Team aus Mora anzufeuern. Zum Einstimmen wurde die Schulhymne gesungen und die Schulband sorgte für gute Stimmung. Um den Einstieg in die Gastfamilien zu erleichtern und um die ersten Erfahrungen auszutauschen, wurde am Samstagmittag ein sogenanntes „pot lock“ veranstaltet. Jede Familie brachte etwas zu essen und ein typisches Buffet entstand. Nach dem Wochenende, das jeder in seiner Gastfamilie verbrachte, stand ein Naturtrip für drei Tage in die Northern Woods an.

Während der Nachtwanderung im Audubon Center.
Während der Nachtwanderung im Audubon Center.

Sowohl Schüler der MHS als auch Schüler des OHG machten sich auf ins Audubon Center (ca. 40 Minuten Fahrt, nord-östlich von Mora), dessen Vision es ist, auf eine lehrende Weise Menschen an die Natur zu führen. Man soll lernen einen gesunden Planeten zu schaffen, auf dem wir im Einklang mit der Natur leben können. Kanufahren, Orientierungswettbewerbe und Küchendienst, um nur wenige unserer Aktivitäten zu nennen. Auf dem Rückweg am Mittwoch machten wir einen Zwischenstopp in Hinkley am „Firmuseum“. Ein gigantischer Brand im Jahr 1849 spielt in der Geschichte der Region und in ganz Minnesota eine sehr tragende Rolle. Unter anderem kam der Mörder von A. Lincolns Mörder bei diesem Brand ums Leben. Für den Donnerstag stand ein Tagesausflug nach Duluth, der Hafenstadt am „Lake Superior“, an. Nachdem wir einen leider sehr nebligen Blick von einem Hügel auf die Stadt hatten, waren wir bei der „Seaway Port Authority“ eingeladen. Ein Mitarbeiter nahm sich die Zeit, uns viele erstaunliche und interessante Fakten über die Schifffahrt am Lake Superior, der zur Hälfte in Canada liegt, zu präsentieren.

In Duluth am Lake Superior
In Duluth am Lake Superior.

Ein Musical über den Broadway folgte am nächsten Tag. Am Freitag Mittag war es spätestens so weit, dass alle von uns realisierten, wie viele Fastfoodketten es in den USA gibt. Je fünf verschiedene Restaurants für Burger, Nudeln, Mexikanisches, Pizza und noch vieles mehr. Das Wochenende vom 10. und 11. Oktober verbrachte wieder jeder in seiner Gastfamilie. Da wir das beste und wärmste Wetter seit Wochen hatten und ein T-shirt vollkommen ausreichte, waren viele von uns draußen unterwegs. Sei es im Wald, am See beim Tubing, am Fluss beim Angeln oder natürlich auch beim Shoppen. Überall hatten wir sehr viel Spaß. Am Montag war es an der Zeit, unseren amerikanischen Partnern die Präsentationen, die wir in Deutschland vorbereitet hatten, vorzustellen. Themen wie „deutsches Essen“, „das OHG“, „Ludwigsburg und Stuttgart“, „Schulalltag in Deutschland“ , um nur einige zu nennen, standen auf dem Programm. Der letzte „fieldtrip“ fand am Dienstag statt. Wir hatten die Möglichkeit ein richtig amerikanisches College zu besuchen. Wir waren alle überwältigt von den hohen Studienkosten in Amerika, dem coolen Essen in der Kantine und den genialen Sportmöglichkeiten auf dem riesigen Campus am St. Cloud College, direkt am Missisippi. Unser letzter Schultag war am Mittwoch, denn am Donnerstag war die Heimreise angesagt. Der letzte Tag war für viele ein weiteres Highlight! Bevor wir wieder mit unserem gelben Schulbus an den Flughafen gefahren wurden, waren nämlich drei Stunden „Powershoppen“ in der „Mall of America“ angesagt. Dieses Einkaufszentrum ist das größte in den USA und das am meisten besuchte auf der ganzen Welt. Für alle war das ein gelungener Abschluss von zwei unglaublichen Wochen, die wie immer viel zu schnell vergingen.

Hier noch ein paar Eindrücke der deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

„Ich fand den Aufenthalt in den Vereinigten Staaten sehr interessant und würde gerne wieder dort hinfliegen. Wir hätten länger dort bleiben sollen.“ ( Niclas Ehrlich 9b)

„Wir hatten freies WLAN an der Schule.“ (Emily Schiek 9c)

„Geil!“ (Karim Kohler 9c)

„Ich hätte noch länger bleiben können.“ (Sophia Engelbrecht 8d)

„Ich möchte wieder zurück nach Mora.“ (Laura Jerhoff 9b)

„Die Schüler waren super nett.“ (Loreen Nagel 9c)

„Es hat sich definitiv gelohnt, teilzunehmen.“ (Melanie Kaiser 9c)

„Es war eine einmalige Erfahrung!“ (Emily Pink 9b)

„Es war mega geil. Ich möchte wieder zurück, da meine Gastfamilie und alles drumherum total cool war.“ (Max Schäfer 9d)

„Eine Sache, die sowohl wir Deutschen also auch, überraschenderweise, die Amerikaner unnötig finden ist, dass die Maßeinheiten nicht dieselben sind. Nur wenige der Amerikaner, die ich getroffen habe, wussten zudem wie viele „Yards“ eine „Mile“ sind und dann gibt es ja auch noch die „Feet“.” ( Franziska Rücker 10b)

"Unser Bus"
“Unser Bus”

Wir freuen uns alle und ihr hoffentlich auch auf den Besuch der Schüler und Lehrer der MHS im nächsten Jahr.

Unnötige Fakten

Wusstest Du schon, dass…

  • es in Neuseeland Kühe gibt, die aufgrund einer natürlich zustande gekommenen Genmutation fettarme Milch geben?P1310455
  • das Durchschnittsalter in Uganda 15 Jahre beträgt?
  • die Nasenhöhlen eines Tyrannosaurus Rex größer waren als sein Gehirn?
  • der Mensch sechs Monate seines Lebens auf der Toilette verbringt?
  • wenn man einem weiblichen Borstenwurm das Gehirn amputiert, er sich in ein Männchen verwandelt?
    Weibchen + Gehirn = Männchen

Flüchtlinge in Deutschland

Warum kommen so viele Flüchtlinge? Wer bekommt Asyl?
Habt ihr euch mal in letzter Zeit Gedanken über diese Fragen gemacht? Wenn ja, dann passt gut auf…

Es sind weltweit, innerhalb oder außerhalb ihres Landes, fast 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Es sind so viele wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr.
Die Truppen von Machthaber Assad und des IS greifen die Menschen im in Irak und in Syrien an und terrorisieren sie. In Afghanistan und in Somalia herrscht schon seit Jahrzehnten Bürgerkrieg, in Eritrea knechtet ein Präsident sein ganzes Volk. Die Menschen fliehen, weil sie sonst ermordet werden. Von überall kommen sie her. Nicht nur aus afrikanischen Ländern oder Asien, sondern auch aus dem Westbalkan, etwa dem Kosovo und Albanien, fliehen die Menschen vor Hunger. Es gibt also verschiedene Gründe für die Menschen um die gefährliche Flucht zu wagen.

Wer bekommt denn jetzt überhaupt Asyl?
Wer in Deutschland als Asylbewerber oder als Flüchtling anerkannt wird, kann sich für genau drei Jahre in Deutschland aufhalten. Und wenn sich nach diesen drei Jahren die Lage in seinem Heimatland nicht geändert hat, bekommt man eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis.
Wem “subsidiärer Schutz” gewährt wird (also wem in seinem Heimatland die Todesstrafe oder unmenschliche Behandlung droht), bekommt eine einjährige Aufenthaltserlaubnis, die später von der Ausländerbehörde um zwei weitere Jahre verlängert werden kann. Das heißt niemand darf und kann in Deutschland illegal leben.

Ich persönlich finde es sehr respektvoll, dass Deutschland es erlaubt einen Teil von den Flüchtlingen aufzunehmen und ihnen beim Thema Essen, Asyl, Kleidung usw. hilft. Ich denke auch, dass wir den Menschen etwas spenden können, denn Teilen ist das Schönste, das man machen kann. Den Menschen einfach ein neues Leben schenken, das muss unser Ziel sein!

Arzuk (Klasse 7)

Interview mit Herr Hilbert

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Bereuen Sie es Lehrer bzw. Rektor geworden zu sein?

„Überhaupt nicht. Rektor zu sein ist mein Traumberuf. Ich gehe gerne mit Jugendlichen um und es macht mir Spaß. Es ist für mich kein Job, sondern eine Berufung.“

Wurden Sie schon einmal in der Schule eingesperrt?

Nein.

Welcher ist Ihr Lieblingsort am OHG? Warum?

Meditationsraum und Kraftraum, weil man da gut arbeiten und zur Ruhe kommen kann.

„Interview mit Herr Hilbert“ weiterlesen

Interview mit Herr Dr. Frank und Herr Kuse

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Welcher ist Ihr Lieblingsort am OHG? Warum?

Kuse: Draußen wegen der frischen Luft
Frank: „Ich bin auch lieber an der frischen Luft, aber letztlich bin ich lieber im Geschichtsnebenraum im K.O. Bau, weil draußen liegt immer der Herr Kuse rum.“

Bereuen Sie es Lehrer geworden zu sein?

Frank: „Ja, denn dadurch habe ich den Herr Kuse kennen gelernt.“

„Interview mit Herr Dr. Frank und Herr Kuse“ weiterlesen